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Nach dem Nürburgring gibt die DTM Vollgas auf dem DEKRA Lausitzring

Das Rennwochenende am DEKRA Lausitzring ist der Start in die zweite Saisonhälfte der DTM 2023. Am Nürburgring konnte ein DTM-Rekord aufgestellt werden: Nach acht Rennen gibt es acht verschiedene Sieger.

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Die DTM ist derzeit wohl die abwechslungsreichste Rennserie weltweit. Die Rennen sind von Spannung geprägt und jeder Fahrer hat eine Siegchance – so auch Maximilian Paul:

Dem Dresdner gelang am Sonntag auf dem Nürburgring bei seinem zweiten Rennen in der DTM eine Sensation. Der 23-Jährige war im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 auf Platz 13 gestartet und zeigte bei immer stärker werdendem Regen eine sensationelle Aufholjagd. In Runde 26 übernahm er die Führung und wurde nach 35 Umläufen als Sieger abgewunken. Mit dieser Triumphfahrt sicherte Paul sich und dem GRT Grasser-Racing Team den ersten DTM-Erfolg.

Quelle: ADAC Motorsport

Wir waren beim ersten Renntag am Nürburgring vor Ort und konnten einige Eindrücke für dich sammeln:

Vollgas auf dem DEKRA Lausitzring: Wer stoppt Tabellenführer Thomas Preining?

Die Meisterschaftsläufe neun und zehn stehen auf dem Programm, Spitzenreiter Thomas Preining (A) ist auf der Strecke nördlich von Dresden der Gejagte. Der Porsche-Pilot vom Team Manthey EMA überzeugte mit Konstanz und sammelte nicht nur in den bisherigen acht Rennen, sondern auch den jeweiligen Qualifyings die meisten Zähler.
Schöne Erinnerungen an den Schauplatz des fünften Saisonstopps hat der Gesamtzweite Sheldon van der Linde (ZA), der 2022 im BMW M4 GT3 in der Lausitz seinen bisher einzigen DTM-Doppelsieg feierte. Wiederholt der Titelverteidiger aus Südafrika seinen Erfolg, könnte er den Rückstand von 28 Punkten auf die Spitze verkürzen.
Nur einen Zähler hinter van der Linde folgen die punktgleichen Mirko Bortolotti (I) und Ricardo Feller (CH). Vor allem der Italiener dürfte im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 nach seinem ersten DTM-Erfolg am Nürburgring besonders motiviert sein. Formstark ist auch der Tabellensechste Lucas Auer (A) unterwegs. Der Werksfahrer von Mercedes-AMG kam nach verhaltenem Saisonstart immer besser in Fahrt und war mit einem zweiten und dritten Platz punktbester Pilot in der Eifel.

Lausitzring – winkeliger Verlauf mit nur wenigen Geraden

In diesem Jahr wird auf dem DEKRA Lausitzring die Steilkurve nach der Start-und-Ziel-Geraden ausgelassen. Stattdessen biegen die Fahrer links ins winkelige Infield ein – das liefert den Zuschauern noch mehr Action. Mit insgesamt zwölf Kurven und nur wenigen Geraden gehört die 3,478 Kilometer lange Strecke zu den technisch anspruchsvollsten DTM-Kursen. Die Höchstgeschwindigkeit wird auf der über 600 Meter langen Start-Ziel-Gerade erreicht.

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