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5 Dinge, die wir von der Eiskönigin lernen können

„Die Eiskönigin - Völlig unverfroren“ war der erfolgreichste Animationsfilm aller Zeiten weltweit, bis „Die Eiskönigin 2“ die Krone übernahm. Im März 2021 feiert der Musical-Hit „Disneys Die Eiskönigin - Das Musical“ in Hamburg Deutschland-Premiere. Warum kleine Mädchen die Eiskönigin so sehr lieben, weshalb uns die Geschichte ein Stückchen weiser in die Realität entlässt und was auch wir Erwachsene noch von ihr lernen können, verrät uns Simone Wendel.

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1. Dieser Held ist eine Frau

Dieser Held ist kein Superheld, kein Abenteurer und kein Prinz, sondern eine junge Frau. Oder besser: gleich zwei junge Frauen: „Disneys Die Eiskönigin“ erzählt die Geschichte von Elsa und Anna. Elsa verwandelt mit ihren unkontrollierbaren Kräften ihr Königreich in eine winterliche Eislandschaft. Sie flüchtet ins Exil, um niemanden in Gefahr zu bringen. Vor allem nicht ihre Schwester Anna, die sich trotz allem auf die Suche macht, um Elsa zu finden und zu retten. Elsa wartet nicht passiv auf Rettung, sie lebt selbstbestimmt im Exil.

2. Lass es los

„Let It Go“ („Lass es los“) heißt das populärste Lied aus dem Film „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“. „Let It Go“ ist die Disney-Hymne aller, die „anders“ sind. Die Botschaft des Titels: Lasst los und lasst hinter Euch, was Euch nicht gut tut. Auch Elsa akzeptiert in „Disneys Die Eiskönigin“ ihre Andersartigkeit, baut sich ihren eigenen Palast und entscheidet sich für die Einsamkeit. Dieser Film ist ein wahrer Mutmacher, sich von den Dingen, die einem nicht gut tun, zu verabschieden.

3. Keine Konkurrenz

Die Story der Eiskönigin setzt auf weibliche Solidarität. Die weiblichen Hauptfiguren stehen nicht in Konkurrenz zueinander. Das ist bei Disney wirklich neu. In „Schneewittchen“ sind die Protagonistinnen miteinander verfeindet. Elsa und Anna aber stehen für einander ein.

4. Es lebe die platonische Liebe

Amy Davis, Autorin des Buchs „Good Girls and Wicked Witches“ („Gute Mädchen und böse Hexen“) beschäftigt sich mit der Frage nach Elsas sexueller Identität. Viele Twitter-Nutzer forderten unter dem Hashtag #GiveElsaAGirlfriend die Disney-Filmemacher dazu auf, die Prinzessin in der Fortsetzung offen lesbisch sein zu lassen. Und ja, „Disneys Die Eiskönigin“ ist ein Film über die Liebe, aber nicht im klassischen Sinn. Denn die grundfeministische Botschaft des Films besteht laut Davis darin, dass Frauen auch ohne romantische Liebe glücklich sein können. Und so feiert der Film die verschiedensten Formen platonischer Liebe: Die Liebe zwischen Geschwistern. Schneemann Olaf, der Umarmungen liebt. Der Eishändler Kristoff, der im Film den Satz sagt: „Eis ist mein Leben.“

5. Respekt

Walt Disney vermittelt in seinen Zeichentrickfilmen wunderbar charmant die ganz großen Botschaften: über den Wert der Freundschaft, von Zusammengehörigkeit und Empathie und Selbstverwirklichung. Vor allem aber lehrt er Toleranz und Respekt. Die Einzigartigkeit anderer und bei sich selbst anzunehmen und zu leben, ist die vielleicht größte und wichtigste Botschaft aller Disney-Filme.

Habt ihr jetzt Lust bekommen auf Disneys DIE EISKÖNIGIN – Das Musical? Hier noch ein kleiner Trailer als Vorgeschmack:

Disneys Die Eiskönigin - Das Musical kommt 2021 nach Hamburg

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Text: Simone Wendel