Musik

Niklas Kaulbersch / 30.03.2022

Breakthrough 2022: The Clockworks im Dezember 2022 auf Deutschland-Tour

The Hype is real: The Clockworks verzaubern die Alternative-Szene schon etwas länger, nun darf sich auch Deutschland auf die wilden Liveshows der vier Jungs aus Irland gefasst machen. Wer auf Fontaines D.C. oder The Murder Captial steht, sollte diese Band nicht verpassen!

The Clockworks im Winter auf Tour

The Clockworks bringen Indie-Rock und Post-Punk zeitgemäß in die neue Dekade der 20er Jahre – ohne Referenzen aus der Musikgeschichte zu scheuen. Gefördert vom Oasis-Entdecker Andy McGee stehen die vier Jungs aus Galway (Irland) kurz vor dem Sprung in den britischen Rock-Olymp. Vor allem wegen ihrer unbändigen Live-Energie hat es die Band in unsere New Music Breakthrough 2022 Liste mit den spannendsten Newcomern geschafft. Warum ihr die UK-Shootingstars nicht verpassen solltet, erfahrt ihr hier.

Wer sind The Clockworks?

• Wer? James McGregor (Gesang/Gitarre), Sean Connelly (Gitarre), Damian Greaney (Schlagzeug) und Tom Freeman (Bass)
• Herkunft: Galway (Irland), jetzt wohnhaft in London
• Genre: Post-Punk / Alternative Rock / Punkrock / Indie
• Für Fans von: Fontaines D.C., The Murder Capital, IDLES, Sleaford Mods, The Streets

The Clockworks: Laut, wild & unabhänging

Die britische Musikfachwelt lobt ihren Sound in höchsten Tönen und auf den Live-Bühnen der Indieclubs und Festivals packt die Band eine ansteckende Live-Energie aus, die man erlebt haben muss. Trotz Pandemie und eher wenigen schwitzigen Liveshows erarbeiteten sich The Clockworks in den letzten zwei Jahren eine immer größer werdende Fanbase und gelten in ihrer Heimat längt als „The Next Big Thing“.

Aktuell ist die Band bei Alan McGees neuestem Label-Unternehmen “It’s Creation Baby“ unter Vertrag. Auf The Clockworks wurde der Oasis-Entdecker erstmals 2019 aufmerksam, als Gitarrist Sean Connelly ihm auf Instagram eine Nachricht schickte: „McGee: We’re the Punkrock version of the Streets.“ McGee war von einem der Demos beeindruckt genug, um eine ihrer Proben zu Hause in Galway zu sehen, bei der Frontmann James McGregor mit solcher Intensität auftrat, dass er seinen Mikrofonständer zerbrach. McGee war der Meinung, dass es die beste Probe war, die er seit der frühen Oasis gesehen hatte, und nahm sie am selben Abend unter Vertrag. Wenig später – genauer gesagt im Herbst 2019 – erschien der erste Song „Bills and Pills“ mit eingängigem Refrain und Ohrwurm-Gefahr.

Aus dem Studio kamen The Clockworks dann erstmal kaum. Kurz nachdem ihre Bandkarriere so richtig an Fahrt aufnehmen konnte, brach die Corona-Pandemie über Europa ein und Club-Konzerte oder Festival-Auftritte lagen erstmal auf Eis. Die vier Jungs ließen sich davon nicht beeindrucken und produzierten weiter neue Songs. Dem Video zum nächsten Hit „Can I Speak to a Manager?“ in der menschenleeren aber stürmischen Hafen- und Heimatstadt Galway sieht und hört man die Wut an:

Der anschließende Umzug der Jungs nach London beeinflusst auch die Lyrics und den Sound der Band. The Clockworks atmen jedes Teilchen ihrer neu gefundenen Heimat ein und atmen eine Flut von Lärm, Energie und Atmosphäre aus, die das Leben in der Hauptstadt mit all seinen berauschenden, erschöpfenden Nuancen einfängt.‪ ‬“London feels like our second home,” sagt Sänger und Frontmann James McGregor. „I think the last two years have made us feel like this is where we’ve needed to be as a band. Like we belong here.“ Das hört man zum Beispiel auf dem wütenden, aber eingängigen Song „Enough is Never Enough“ – dem bislang erfolgreichsten Hit der Band mit hunderttausenden Streams allein auf Spotify:

Nicht nur deshalb hat es die Band auf unsere New Music Breakthrough Liste für 2022 geschafft mit unseren Tipps der spannendsten neuen Live-Acts, die ihr zur Wiedereröffnung der Clubs nach zwei Jahren Stillstand nicht verpassen solltet. Bevor die vier Wahl-Londoner vielleicht schon bald die großen Arenen füllen und Festivals headlinen, könnt ihr sie im Dezember 2022 auf Club-Tour quer durch Deutschland in noch recht kleinem Rahmen erleben. Wir sagen: Nicht verpassen!