Tipps

5 einfache Dinge, die jede*r im Kampf gegen Krebs tun kann

Am 4. Februar ist Welt-Krebs-Tag. Ein Tag, an dem Menschen zusammenkommen, um gemeinsam etwas gegen Krebs zu unternehmen. Wie jede*r einzelne von uns einen Beitrag im Kampf gegen Krebs leisten kann, erfahrt ihr hier.

Mehr über die Aktion ZUGABE hier

Krebs ist ein globales Thema. Der diesjährige Weltkrebstag am 4. Februar 2023 steht unter dem Motto „Close the care gap – Versorgungslücken schließen“. Denn nicht alle Betroffene haben den gleichen Zugang zu einer optimalen Versorgung und Vorsorge-Untersuchung. Die Deutsche Krebshilfe setzt sich in diesem Jahr für mehr Versorgungsgerechtigkeit ein.

Zum Weltkrebstag 2023 rückt auch Ticketmaster das Thema Krebs in den Fokus und ruft zu Spenden für die Deutsche Krebshilfe auf. In diesem Jahr möchten wir euch fünf einfache Tipps ans Herz legen, die jede*r in Betracht ziehen sollte, der oder die den Kampf gegen Krebs unterstützen möchte.

1. Informieren, Reden, Zuhören & Aufklären

Für viele ist Krebs ein Tabu-Thema. Viele Betroffene trifft die Krebs-Diagnose völlig unerwartet und unvorbereitet. Natürlich kann man nicht jedes Detail der unterschiedlichen Krebs-Varianten und ihrer Verläufe kennen; dass viele Erkrankungen aber heutzutage gut behandel- oder beherrschbar sind, ist vielen Menschen oft nicht direkt klar. Rund die Hälfte aller erwachsenen Krebspatienten kann heute geheilt werden. Bei Kindern sieht es noch besser aus: 4 von 5 Kindern können heute geheilt werden. Auf den umfangreichen Informationsseiten der Deutschen Krebshilfe könnt ihr alles über die Krankheit, ihre Ausprägungen, das Leben mit Krebs, die medizinischen Möglichkeiten und vieles mehr erfahren.

Die Diagnose Krebs ist nicht unbedingt ein unabwendbares Schicksal, das zwangsläufig mit dem Tod endet. Der neue Podcast „Jung & Krebs – Wissen für junge Betroffene“ klärt auf empathische und direkte Weise über den Umgang mit einer Krebserkrankung auf. Ab jetzt spricht die Schauspielerin und Gastgeberin Lea Marlen Woitack jeden Freitag in einer neuen Podcast-Folge mit jungen Betroffenen und medizinischen Expert*innen über die Diagnose Krebs, die Behandlungsmöglichkeiten und den Alltag krebskranker Menschen.

Zum Weltkrebstag gibt es außerdem jede Menge Infos, Gespräche, Vorträge, Yoga Sessions, Lesungen und Panel Diskussionen im Livestream. Das komplette Programm ist demnächst hier auf der offiziellen World Cancer Day Website zu finden.

World Cancer Day 2023 – Close the Care Gap – Hero video

2. Krebs-Vorsorge für dich und deine Liebsten

Grundsätzlich gilt: Je früher eine Krebskrankheit erkannt wird, desto besser und schonender kann sie behandelt und im Idealfall geheilt werden. Regelmäßige Medizin-Checks können vor allem Brustkrebs, Prostatakrebs, Darmkrebs, Gebärmutterhalskrebs und Hautkrebs durch spezielle Screening- und Früherkennungsprogramme gut erkennen. Viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten dieser Gesundheitschecks übrigens. Detaillierte Infos zur Vorsorge gibt es hier auf den Seiten des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums.

3. Eigenes Krebsrisiko minimieren

Zwar kann auch die gesündeste Lebensweise nicht garantieren, nicht an Krebs zu erkranken; jede’r einzelne von uns kann sein Krebsrisiko aber wesentlich verringern. Die EU hat einen regelmäßig aktualisierten Kodex zur persönlichen Krebsprävention entwickelt, der aus folgenden zwölf Regeln besteht:

  1. Nicht rauchen und keinerlei Art von Tabak konsumieren (auch kein Kau- oder Schnupftabak)
  2. für eine rauchfreie Umgebung sorgen
  3. ein gesundes Körpergewicht einhalten
  4. täglich bewegen und möglichst wenig sitzen
  5. ausgewogen und gesund ernähren
  6. wenig bis kein Alkohol trinken
  7. vor Sonne schützen
  8. sich von krebserregenden Stoffen fernhalten
  9. Belastung von Radon im Haus verringern
  10. für junge Mütter: Baby stillen (wenn möglich)
  11. gegen Hepatitis B und HPV impfen lassen
  12. regelmäßig zur Krebsfrüherkennunsuntersuchung gehen

Alle Tipps sind hier auf den Seiten der Deutschen Krebsgesellschaft ausführlich erklärt

4. Lass dich impfen

Durch Impfungen schützen wir nicht nur uns selbst, sondern auch alle anderen. Neben den Impfungen gegen Gebärmutterhalskrebs sind aber auch Impfungen gegen die Grippe und Covid-19 für alle Menschen der Gesellschaft eine Möglichkeit, krebskranken Menschen zu helfen. Denn gerade immungeschwächte Teile der Gesellschaft, Risikogruppen und Menschen, die zum Beispiel gerade eine Chemo-Therapie durchmachen, sind auf die Hilfe ihrer Mitmenschen angewiesen.

Auch krebskranken Menschen wird eine Covid-19 Impfung und andere Schutzimpfungen empfohlen. Ihr Risiko, trotzdem zu erkranken, kann von uns allen jedoch gesenkt werden, indem wir uns impfen lassen – das gilt für den Covid-19-Booster genauso wie für die jährliche Grippe-Impfung. Wer geimpft oder geboostert ist, steckt andere seltener an als Ungeimpfte. Mit den Schutzimpfungen wird das Leben auch für Krebserkrankte leichter – und so können Risikogruppen bei einer hohen gesellschaftlichen Impfquote wieder etwas sicherer am Alltag teilnehmen. Alle Infos rund um empfohlene Schutzimpfungen findet ihr hier auf den Seiten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

5. Spende an Organisationen wie die Deutsche Krebshilfe

Es gibt viele Organisationen, Vereine und Netzwerke, an die es sich zu spenden lohnt. Ticketmaster unterstützt seit Jahren die Deutsche Krebshilfe. In den vergangenen Jahren kamen dank eurer Hilfe mehrere zehntausend Euro an Spenden zusammen, außerdem rücken wir das Thema durch verschiedene Aktionen in den Fokus, um neben Spenden-Möglichkeiten auch auf Vorsorge, Risiken und die Situation krebskranker Menschen aufmerksam zu machen.

Beim Kauf von Tickets für eure Lieblingsevents werdet ihr ab sofort gefragt, ob ihr für unsere Aktion Zugabe – Dein Beitrag gegen Krebs einen Betrag von 1€, 10€ oder 100€ spenden möchtet. Den Betrag zahlt ihr dann bequem zusammen mit euren Tickets. Mit eurem Ticketmaster Account könnt ihr auch jederzeit hier spenden. Das gesammelte Geld geht zu 100% an die Deutsche Krebshilfe, die damit tausenden Wissenschaftler*innen, Ärzt*innen, Krankenschwestern und Pflegern in ihrem Kampf gegen mehr als 200 Krebsarten unterstützt.